Wenn ich so auf diese Woche zurückschaue, dann kann ich mit ruhigen Gewissen sagen, dass in dieser Woche nichts gepasst hat. Aber auch wirklich gar nichts. Ich versinke jetzt nicht in Selbstmitleid, dafür bin ich im Moment viel zu gut gelaunt. Mein einziges Highlight diese Woche war der IKEA-Besuch am Mittwoch. Der Donnerstag war nicht der Brüller, der Freitag war beschissen und vom Samstag will ich gar nicht erst sprechen. Also, was mache ich wohl falsch?
An meinem Hinter kann es nicht liegen. Denn ich bekomme in letzter Zeit immer wieder gesagt, dass der recht gut aussieht. Langsam glaube ich das sogar. Genau genommen habe ich das am Freitag so ernst genommen, dass ich mir eine Hose gekauft habe, in der mein Arsch richtig gut ausgesehen hat. Leider hat diese dafür den Rest der Hüfte abwärts entweder gequetscht oder gleich abgetötet (ich will darauf nicht näher eingehen). Aber in nur einer Nummer größer hätte ich diese Hose als Zelt anziehen können. Todesmutig wie ich war, habe ich sie natürlich trotzdem gekauft und am Abend als ich dann zu Hause war, entsetzt festgestellt, dass mein Hintern zwar hübsch in dieser Hose aussieht, aber ich nicht sitzen kann. Da ich dann doch lieber auf meinem Hintern sitze, als ihn nur zu zeigen, war sehr schnell klar, dass die Hose umgetauscht werden muss. Also bin ich gestern losgezogen, um das liebe Höschen zu tauschen. Natürlich hatten die die Hose eine Nummer größer nicht. Und jetzt habe ich zwar keine Hose mehr, aber dafür das Geld wieder.
Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass mein Auto mal wieder in der Werkstatt steht. Und mich wieder ein Schweinegeld kostet. Okay, ich will fair sein. Diesmal ist der Betrag in einem Rahmen der sich verkraften lässt. Wenn man aber bedenkt, dass ich noch ein Wochenende in den Urlaub fahren wollte und ich noch ein paar neue Felgen brauche und im Juli auch noch zum TÜV muss und der ja auch was kostet, dann ist jeder Euro, den ich sparen kann, ein sinnvoll genutzter Euro. Aber davon sind das diesen Monat sehr sehr wenig. Und wir haben erst den Zweiten. Ihr könnt euch ausrechnen, wann ich pleite bin. Richtig, praktisch gesehen: Gestern!
Aber wir alle haben ja unser kleines Bündel zu tragen. Und so bleibt mir nur der schwache Trost, dass der Automechaniker von gestern ungewöhnlich nett war und mich nicht, wie sonst der Rest seiner Kollegen, ungläubig angeschaut hat, als ich ihm erklärte, dass ich die letzte Inspektion ja hätte machen lassen, wenn das nötige Kleingeld da gewesen wäre.
Und damit verabschiede ich mich vom zweiten Teil an diesem Sonntag und wünsche euch allen noch einen schönen sonnigen Sonntag. Und ich danke allen Automechanikern, die in meinem Leben bisher nett zu mir waren und noch nett zu mir sein werden (bis jetzt also Einer!). Macht´s gut.
PS zum zweiten: Wenn ihr euch in die Sonne legt, dann denkt bitte an die Sonnencreme. Das werde ich jetzt auch machen.
Schreib als Erster einen Kommentar