Durch einen internationalen Freundeskreis bekomme ich immer wieder die Nachricht, dass sich wieder jemand verabschiedet und hier oder dort „ein neues Leben“ beginnt.
Früher wollte ich das auch immer. Anfang 20 hab ich immer gesagt, wenn ich bis 30 nicht im Ausland bin, dann komme ich nicht mehr weg. Zwischendurch sah es mal danach aus und hätte auch klappen können. Wurde dann aber nix. Und so sitze ich (immer noch) vor einem deutschen Schreibtisch in einer deutschen Firma, wenn auch in einer internationaltätigen Abteilung mit sehr viel Englisch und drumherum. Ich finde es ja auch gut, da will ich gar nicht meckern.
Aber bei einem „it´s time to leave Germany to go to XXX“ frage ich mich immer, ob es nicht doch mal Zeit wäre, dem Finanzamt den Stinkefinger zu zeigen und ab durch die Hecke in ein anderes Land. Neben meinem One-Way-Ticket-Wunschziel Barbados sind da ernsthafterweise London und seit neuestem auch Kanada immer wieder mit im Kopf und schwirren umher.
Ob ich es jemals mache, weiß ich nicht. Aber niemals nie sagen!
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