Claudia: Warum heißt die Seite justcarmen? Ist das eine Widmung?
Marco: Die Frage, warum justcarmen so heißt, bekomme ich immer wieder gestellt. Ich wurde auch schon geködert, mit der Antwort rauszurücken. Aber ich habe inzwischen eine Standard-Antwort: es gibt drei Menschen, die wissen warum die Seite so heißt. Und jede Person hat einen ganz besonderen Grund, warum sie das für sich behält.
Claudia: Und seit wann wissen das die drei Menschen?
Marco: Eigentlich seit die Seite justcarmen heißt. Also seit Entstehung.
Claudia: Ist justcarmen Entstehungspunkt oder gab es Vorläufer?
Marco: Es gibt einen Vorläufer, das wäre dann Planet Marco. Aber seit Oktober 2001 heißt die Seite justcarmen.
Claudia: Warum hast du damals angefangen eine eigene Seite zu entwickeln.
Marco: Ganz am Anfang war es das Bedürfnis sich mitzuteilen. Vielleicht auch ein bisschen, wichtig zu sein. Aber auch die technische Begeisterung, die ich schon immer gegenüber dem Internet hatte.
Claudia: Gerüchte sagen, die Seite sei mit Frontpage entstanden?
Marco: Das stimmt. Frontpage war am Anfang ein ziemlich guter Freund von mir für die ersten zwei Jahre.
Claudia: Das ist nicht dein Ersnt?
Marco: Doch, von 2000 bis 2002 hab ich wirklich mit Frontpage gearbeitet bis ich mir dann nach und nach HTML angeeignet habe.
Claudia: Gab es ein Vorbild für justcarmen?
Marco: Nein, weil ich damals auch relativ unbewusst mit dem Tagebuch angefangen habe. Ich habe mir übrigens im Vorlauf zu diesem Interview Gedanken darüber gemacht, dass es ja das Tagebuch seit Oktober 2000 gibt. Und ich behaupte daher einfach mal, dass ich wohl beim Bloggen einer der ersten war.
Claudia: Die Mattenjahre hatten keinen Einfluss darauf?
Marco: Nein, denn die Mattenjahre sind ja ein Transcript eines ganz normalen Tagebuchs, das ja auch umgeschrieben und zensiert wurde vor Veröffentlichung, während ich ja bei justcarmen unzensiert geschrieben habe.
Claudia: Gibt es jemanden, der die Seite mitgeprägt hat?
Marco: Vielleicht indirekt. Es gab niemanden der gesagt hat, mach das mal so oder so. Es gibt Leute, die mich bei Entscheidungen beeinflusst haben. Beim Layout haben Leute Einfluss genommen. Aber dass sich die Seite zu dem entwickelt hat, was sie heute ist, das ist komplett auf meinem Mist gewachsen.
Claudia: Layout ist ein schönes Thema. Es gab ja immer wieder verschiedene Layouts. Welches ist dein Lieblingslayout?
Marco: newsonly version 3
Claudia: Und was war welches?
Marco: Das war das UK-Logo. Das man hier auch anklicken kann.
Claudia: Mein persönlicher Favorit war ja die Rolltreppe.
Marco: Version 4, die ist übrigens nie online gewesen. Die hast nur du gesehen. Kurv bevor Version 4 hätte online gehen sollen, kam ich auf die Idee zu Version 5.
Claudia: Ist es nicht seltsam ein Blog zu schreiben ohne zu wissen, dass ihn irgendjemand liest oder ob es irgendjemand interessiert?
Marco: Als ich angefangen habe, war es ein bisschen Frustbewältigung, sich Scheiße von der Seele schreiben. Inzwischen aber weiß ich, dass ich eine kleine, aber ich denke doch treue Anhängerschaft habe. Ich weiß nicht, wie viele Leute justcarmen lesen. Und ich verfolge es auch nicht, da es mich nicht wirklich interessiert. Äh… und jetzt hab ich die Frage vergessen.
Claudia: Ob es nicht seltsam ist, zu schreiben, ohne zu wissen, ob es jemanden interessiert.
Marco: Achso, ja. Äh. Nö.
Claudia: Gibt es denn Feedback?
Marco: Es gibt Feedback, obwohl ich immer wieder sage, dass ich Einträge und Feedback zu justcarmen nur sehr selten und ungern kommentiere. Auch jetzt, wo ja Kommentare hinterlassen werden können.
Claudia: Was war das schönste Feedback?
Marco (überlegt lange): Keine Ahnung.
Claudia: Okay...
Marco: Doch! Eins. Das war 2002. Da habe ich eine eMail erhalten, dass sich jemand für mich freut, weil ich damals wohl einen sehr positiven und lebensbejahenden Eindruck hinterlassen habe.
Claudia: Ganz am Anfang war das Tagebuch ja sehr viel persönlicher. Marco konnte man dadurch sehr gut kennenlernen. Das hat sich im Laufe der Zeit ja ein wenig verloren. War das eine bewusste Entscheidung?
Marco:Am Anfang war es unbewusst, letztendlich wurde es aber zu einer bewussten Entscheidung. Ich hab irgendwann beschlossen, mehr mit mir selbst auszumachen, weniger nach außen zu tragen. Dann wird man ja auch älter und etwas ruhiger und mach sich über vieles nicht mehr so viel Gedanken.
Claudia: du bist jetzt?
Marco: (lacht) 28.
Claudia: Also dann hast du mit 19 angefangen. Ich denke, da kann man von Reife sprechen.
Marco: Ja, das denke ich auch. Ich war übrigens 18.
Claudia: Gab´s ein Tabu-Thema? Oder gibt es das noch?
Marco: Nein, also ich hab über ziemlich vieles geschrieben. Alles das, was mich beschäftigt. Und ich behaupte jetzt einfach mal, recht breit gefächerte Interessensgebiete zu haben und mich für vieles zu interessieren, daher gibt’s auch kein Tabu-Thema. Es gibt ein paar Themen, über die ich nicht schreibe, Sport zum Beispiel, weil´s da nichts zu berichten gibt.
Claudia: Das war aber der alte Marco.
Marco: Gut, äh... ja.
Claudia: Hast du schon mal Einträge verändert?
Marco: Ja. 3 Stück. Einer, weil ich im Nachhinein festgestellt habe, dass da ein Eintrag nicht hingehört. Einmal auf Verlangen einer Person, über die ich geschrieben habe. Und der dritte, weil ich im Nachhinein gemerkt habe, dass ich überreagiert habe und ich gemerkt habe, dass das etwas falsch dargestellt wurde.
Claudia: Auf welchen Eintrag bist du am meisten stolz?
Marco: Allein wegen der Menge von über 1000 Einträgen kann ich das nicht sagen. Ich bin auf dieses Werk stolz, dass ich es schaffe, schon 9 Jahre zu schreiben, dass es eine gewisse Kontinuität gibt.
Claudia: Blogst du eher spontan? Oder sagt dir der Termin-Kalender heut ist Blogging-Time?
Marco: Also mein Terminkalender sagt mir das nicht. Wenn ich was im Internet finde, dann schreib ich das. Das sind dann immer die Youtube-Einträge. Es gibt aber auch geplante Sachen. Ein aktuelles Beispiel wäre das Thema Vorratsdatenspeicherung und Internetsperre. Da habe ich viel vorbereitet.
Claudia: Wie viel Zeit verbringst du in der Woche mit dem Blog?
Marco: Durchschnittlich verbringe ich mit justcarmen und angehängten Projekten eine Stunde pro Woche.
Claudia: Gab es auch schon mal ne Zeit, wo du überhaupt keinen Bock mehr auf justcarmen hattest?
Marco: Ja. Das gab´s immer mal wieder. Aber ich denke, das ist ganz normal. Das sind dann die Zeiten, wo 4 Wochen keine Einträge geschrieben wurden.
Claudia: Aber trotz alldem hast du dich immer wieder aufgerafft und weiter gemacht.
Marco: Ja. Das war manchmal eine persönliche Motivation oder auch mal eine Motivation von außen. Dann ist es aber auch die Motivation – und das ist sehr profan – ich find den Domainnamen geil und will ihn nicht hergeben.
Claudia: Liest du auch andere Blogs? Hast du ein Lieblingsblog?
Marco: Also ich lese mehrere Blogs. Und mein Lieblingsblog ist ein Bildblog, topleftpixel.com. Von Sam wie-auch-immer, mit dem ich übrigens in sehr lockerem eMail-Kontakt stehe, worüber ich sehr froh bin. Ich hab auch für zwei Versionen von justcarmen Bilder von ihm verwendet. Mit seiner Erlaubnis wohl gemerkt. Dann gibt es noch ein Blog, dass ich sehr regelmäßig lese und dann sind da noch fünf bis sieben Blogs, die ich eher unregelmäßig lese.
Claudia: Hast du neben justcarmen noch andere Projekte?
Marco: Ja. Also justcarmen bietet ja die Grundlage für ne ganze Menge Projekte. Das ist zum einen ein Projekt, das auch am längsten läuft: justfine. Das gibts seit 2003. Und zum anderen auch so was wie Today-Is-Not-The-Day. Früher gab es ja schon newsonly und makesomenoise. Und dann natürlich die Spaßprojekte, wie beispielsweise justcarmen virtual airlines. Das wird demnächst kommen. Zwar nicht so, wie mal ursprünglich geplant, aber es wird kommen.
Claudia: Es gab ein Projekt, dass nie veröffentlicht wurde. Das war 31 Tage.
Marco: Ich wusste, dass diese Frage kommt.
Claudia: Verräts du uns denn nun, worum es da ging?
Marco: Nein.
Claudia: Warum wurde es nicht realisiert?
Marco: „31 Tage“ war im Dezember 2004 angedacht. Es ist an der technischen Plattform gescheitert. Etwas, was ich heute selbst programmieren könnte, aber einfach zu faul dazu bin. Noch. Vielleicht kommt es ja auch noch.
Claudia: Was planst du für 2010?
Marco: 10 Jahre justcarmen
Claudia: Was bedeutet dir dein Blog?
Marco: Es bedeutet mir ne ganze Menge. Aber eigentlich nur aus einem Grund. Denn es ist für mich immer noch eine Möglichkeit mich mitzuteilen. Und dann ist es auch das, was ich am längsten mache. Also was ich seit 9 Jahren durchziehe. Darauf bin ich stolz. Und ich mach es auch gern.
Claudia: Es gibt nur eine Auswahl. Marco ist Realist oder Optimist?
Marco: Ähm… realistischer Optimist.
Claudia: Ein Satz an deine Leser!
Marco: Keep on Readin´!
Claudia: Danke für das Interview.
Marco: Danke!
Marco: Die Frage, warum justcarmen so heißt, bekomme ich immer wieder gestellt. Ich wurde auch schon geködert, mit der Antwort rauszurücken. Aber ich habe inzwischen eine Standard-Antwort: es gibt drei Menschen, die wissen warum die Seite so heißt. Und jede Person hat einen ganz besonderen Grund, warum sie das für sich behält.
Claudia: Und seit wann wissen das die drei Menschen?
Marco: Eigentlich seit die Seite justcarmen heißt. Also seit Entstehung.
Claudia: Ist justcarmen Entstehungspunkt oder gab es Vorläufer?
Marco: Es gibt einen Vorläufer, das wäre dann Planet Marco. Aber seit Oktober 2001 heißt die Seite justcarmen.
Claudia: Warum hast du damals angefangen eine eigene Seite zu entwickeln.
Marco: Ganz am Anfang war es das Bedürfnis sich mitzuteilen. Vielleicht auch ein bisschen, wichtig zu sein. Aber auch die technische Begeisterung, die ich schon immer gegenüber dem Internet hatte.
Claudia: Gerüchte sagen, die Seite sei mit Frontpage entstanden?
Marco: Das stimmt. Frontpage war am Anfang ein ziemlich guter Freund von mir für die ersten zwei Jahre.
Claudia: Das ist nicht dein Ersnt?
Marco: Doch, von 2000 bis 2002 hab ich wirklich mit Frontpage gearbeitet bis ich mir dann nach und nach HTML angeeignet habe.
Claudia: Gab es ein Vorbild für justcarmen?
Marco: Nein, weil ich damals auch relativ unbewusst mit dem Tagebuch angefangen habe. Ich habe mir übrigens im Vorlauf zu diesem Interview Gedanken darüber gemacht, dass es ja das Tagebuch seit Oktober 2000 gibt. Und ich behaupte daher einfach mal, dass ich wohl beim Bloggen einer der ersten war.
Claudia: Die Mattenjahre hatten keinen Einfluss darauf?
Marco: Nein, denn die Mattenjahre sind ja ein Transcript eines ganz normalen Tagebuchs, das ja auch umgeschrieben und zensiert wurde vor Veröffentlichung, während ich ja bei justcarmen unzensiert geschrieben habe.
Claudia: Gibt es jemanden, der die Seite mitgeprägt hat?
Marco: Vielleicht indirekt. Es gab niemanden der gesagt hat, mach das mal so oder so. Es gibt Leute, die mich bei Entscheidungen beeinflusst haben. Beim Layout haben Leute Einfluss genommen. Aber dass sich die Seite zu dem entwickelt hat, was sie heute ist, das ist komplett auf meinem Mist gewachsen.
Claudia: Layout ist ein schönes Thema. Es gab ja immer wieder verschiedene Layouts. Welches ist dein Lieblingslayout?
Marco: newsonly version 3
Claudia: Und was war welches?
Marco: Das war das UK-Logo. Das man hier auch anklicken kann.
Claudia: Mein persönlicher Favorit war ja die Rolltreppe.
Marco: Version 4, die ist übrigens nie online gewesen. Die hast nur du gesehen. Kurv bevor Version 4 hätte online gehen sollen, kam ich auf die Idee zu Version 5.
Claudia: Ist es nicht seltsam ein Blog zu schreiben ohne zu wissen, dass ihn irgendjemand liest oder ob es irgendjemand interessiert?
Marco: Als ich angefangen habe, war es ein bisschen Frustbewältigung, sich Scheiße von der Seele schreiben. Inzwischen aber weiß ich, dass ich eine kleine, aber ich denke doch treue Anhängerschaft habe. Ich weiß nicht, wie viele Leute justcarmen lesen. Und ich verfolge es auch nicht, da es mich nicht wirklich interessiert. Äh… und jetzt hab ich die Frage vergessen.
Claudia: Ob es nicht seltsam ist, zu schreiben, ohne zu wissen, ob es jemanden interessiert.
Marco: Achso, ja. Äh. Nö.
Claudia: Gibt es denn Feedback?
Marco: Es gibt Feedback, obwohl ich immer wieder sage, dass ich Einträge und Feedback zu justcarmen nur sehr selten und ungern kommentiere. Auch jetzt, wo ja Kommentare hinterlassen werden können.
Claudia: Was war das schönste Feedback?
Marco (überlegt lange): Keine Ahnung.
Claudia: Okay...
Marco: Doch! Eins. Das war 2002. Da habe ich eine eMail erhalten, dass sich jemand für mich freut, weil ich damals wohl einen sehr positiven und lebensbejahenden Eindruck hinterlassen habe.
Claudia: Ganz am Anfang war das Tagebuch ja sehr viel persönlicher. Marco konnte man dadurch sehr gut kennenlernen. Das hat sich im Laufe der Zeit ja ein wenig verloren. War das eine bewusste Entscheidung?
Marco:Am Anfang war es unbewusst, letztendlich wurde es aber zu einer bewussten Entscheidung. Ich hab irgendwann beschlossen, mehr mit mir selbst auszumachen, weniger nach außen zu tragen. Dann wird man ja auch älter und etwas ruhiger und mach sich über vieles nicht mehr so viel Gedanken.
Claudia: du bist jetzt?
Marco: (lacht) 28.
Claudia: Also dann hast du mit 19 angefangen. Ich denke, da kann man von Reife sprechen.
Marco: Ja, das denke ich auch. Ich war übrigens 18.
Claudia: Gab´s ein Tabu-Thema? Oder gibt es das noch?
Marco: Nein, also ich hab über ziemlich vieles geschrieben. Alles das, was mich beschäftigt. Und ich behaupte jetzt einfach mal, recht breit gefächerte Interessensgebiete zu haben und mich für vieles zu interessieren, daher gibt’s auch kein Tabu-Thema. Es gibt ein paar Themen, über die ich nicht schreibe, Sport zum Beispiel, weil´s da nichts zu berichten gibt.
Claudia: Das war aber der alte Marco.
Marco: Gut, äh... ja.
Claudia: Hast du schon mal Einträge verändert?
Marco: Ja. 3 Stück. Einer, weil ich im Nachhinein festgestellt habe, dass da ein Eintrag nicht hingehört. Einmal auf Verlangen einer Person, über die ich geschrieben habe. Und der dritte, weil ich im Nachhinein gemerkt habe, dass ich überreagiert habe und ich gemerkt habe, dass das etwas falsch dargestellt wurde.
Claudia: Auf welchen Eintrag bist du am meisten stolz?
Marco: Allein wegen der Menge von über 1000 Einträgen kann ich das nicht sagen. Ich bin auf dieses Werk stolz, dass ich es schaffe, schon 9 Jahre zu schreiben, dass es eine gewisse Kontinuität gibt.
Claudia: Blogst du eher spontan? Oder sagt dir der Termin-Kalender heut ist Blogging-Time?
Marco: Also mein Terminkalender sagt mir das nicht. Wenn ich was im Internet finde, dann schreib ich das. Das sind dann immer die Youtube-Einträge. Es gibt aber auch geplante Sachen. Ein aktuelles Beispiel wäre das Thema Vorratsdatenspeicherung und Internetsperre. Da habe ich viel vorbereitet.
Claudia: Wie viel Zeit verbringst du in der Woche mit dem Blog?
Marco: Durchschnittlich verbringe ich mit justcarmen und angehängten Projekten eine Stunde pro Woche.
Claudia: Gab es auch schon mal ne Zeit, wo du überhaupt keinen Bock mehr auf justcarmen hattest?
Marco: Ja. Das gab´s immer mal wieder. Aber ich denke, das ist ganz normal. Das sind dann die Zeiten, wo 4 Wochen keine Einträge geschrieben wurden.
Claudia: Aber trotz alldem hast du dich immer wieder aufgerafft und weiter gemacht.
Marco: Ja. Das war manchmal eine persönliche Motivation oder auch mal eine Motivation von außen. Dann ist es aber auch die Motivation – und das ist sehr profan – ich find den Domainnamen geil und will ihn nicht hergeben.
Claudia: Liest du auch andere Blogs? Hast du ein Lieblingsblog?
Marco: Also ich lese mehrere Blogs. Und mein Lieblingsblog ist ein Bildblog, topleftpixel.com. Von Sam wie-auch-immer, mit dem ich übrigens in sehr lockerem eMail-Kontakt stehe, worüber ich sehr froh bin. Ich hab auch für zwei Versionen von justcarmen Bilder von ihm verwendet. Mit seiner Erlaubnis wohl gemerkt. Dann gibt es noch ein Blog, dass ich sehr regelmäßig lese und dann sind da noch fünf bis sieben Blogs, die ich eher unregelmäßig lese.
Claudia: Hast du neben justcarmen noch andere Projekte?
Marco: Ja. Also justcarmen bietet ja die Grundlage für ne ganze Menge Projekte. Das ist zum einen ein Projekt, das auch am längsten läuft: justfine. Das gibts seit 2003. Und zum anderen auch so was wie Today-Is-Not-The-Day. Früher gab es ja schon newsonly und makesomenoise. Und dann natürlich die Spaßprojekte, wie beispielsweise justcarmen virtual airlines. Das wird demnächst kommen. Zwar nicht so, wie mal ursprünglich geplant, aber es wird kommen.
Claudia: Es gab ein Projekt, dass nie veröffentlicht wurde. Das war 31 Tage.
Marco: Ich wusste, dass diese Frage kommt.
Claudia: Verräts du uns denn nun, worum es da ging?
Marco: Nein.
Claudia: Warum wurde es nicht realisiert?
Marco: „31 Tage“ war im Dezember 2004 angedacht. Es ist an der technischen Plattform gescheitert. Etwas, was ich heute selbst programmieren könnte, aber einfach zu faul dazu bin. Noch. Vielleicht kommt es ja auch noch.
Claudia: Was planst du für 2010?
Marco: 10 Jahre justcarmen
Claudia: Was bedeutet dir dein Blog?
Marco: Es bedeutet mir ne ganze Menge. Aber eigentlich nur aus einem Grund. Denn es ist für mich immer noch eine Möglichkeit mich mitzuteilen. Und dann ist es auch das, was ich am längsten mache. Also was ich seit 9 Jahren durchziehe. Darauf bin ich stolz. Und ich mach es auch gern.
Claudia: Es gibt nur eine Auswahl. Marco ist Realist oder Optimist?
Marco: Ähm… realistischer Optimist.
Claudia: Ein Satz an deine Leser!
Marco: Keep on Readin´!
Claudia: Danke für das Interview.
Marco: Danke!